Endspurt auf dem Stuttgarter Weindorf

Gr0ßer Andrang herrscht an Abenden auf dem Weindorf

Gr0ßer Andrang herrscht an Abenden auf dem Weindorf

 

Stuttgart, 6. September 2014. Die erste Bilanz ist trotz des durchwachsenen Wetters in den vergangenen Tagen positiv. Bei einer Pressekonferenz am Schlusswochenende zeigten sich die Veranstalter durchweg zufrieden, wie aus dem folgenden Text zu sehen ist: die Veranstalter Das 38. Stuttgarter Weindorf neigt sich dem Ende zu. Noch bis Sonntag, den 7. September sind die Lauben sowie die Süßwarenstände bis 23 Uhr für die Gäste geöffnet. Der Weindorf-Veranstalter Pro Stuttgart e. V. und die Laubenwirte sind sehr zufrieden über die Bilanz des diesjährigen Weindorfs. Der mäßige Spätsommer konnte dem Traditionsfest nichts anhaben.

 Die Besucherstruktur hat sich in den letzten Jahren verändert. Es kommen immer mehr Gäste nicht nur aus Stuttgart und Umgebung, sondern aus der gesamten Region, um sich bei einem gemütlichen Viertele mit Freunden zu unterhalten. Das hohe Interesse am Stuttgarter Weindorf ist vor allem auf das Angebot in den Lauben zurückzuführen. Hochwertige Weine aus Stuttgart, Baden sowie aus Württemberg, die jeder der 28 Weindorf-Betriebe anbietet und die neuen Interpretationen schwäbischer Klassiker locken die Besucher zu Tisch. „Regionale Produkte finden immer größeren Anklang, was Weine wie auch Speisen angeht“, so Axel Grau, Geschäftsführer des Veranstalters Pro Stuttgart e. V. Das Stuttgarter Weindorf ist nach wie vor eine friedliche Veranstaltung. Sowohl Polizei als auch Sanitäter hatten in diesem Jahr keine nennenswerten Vorfälle zu vermelden.

 

Erstmals kümmerte sich das Modelabel AWG um die modische Seite des Weindorfs und stattete mit seiner Tracht das Service-Team des Veranstalters Pro Stuttgart e. V. aus, was die Besucher mit viel Lob quittierten. Besucher, die sich selbst noch nie in Trachten gesehen haben waren begeistert, als sie sich an der AWG Foto-Box mit Trachten fotografieren ließen.

 

Höhepunkte in Sachen Unterhaltung

Der „Musikalische Familiensonntag“ am 31. August mit vielen Aktionen und Angeboten für Kinder wurde durch das abrupt eintretende kühle und regnerische Wetter in Mitleidenschaft gezogen. Auf dem gesamten Weindorf-Gelände sorgte der Tag der Volksmusik, der in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Volksmusik im Landesmusikrat Baden-Württemberg veranstaltet wurde, mit Live-Musik dennoch für gute Stimmung. „Wir freuen uns auf den zweiten Sonntag am 7. September mit Jazz und Blues vom Feinsten“, so Axel Grau. Die VVS-Aktion lockt immer mehr Menschen auf das Stuttgarter Weindorf. „Sonntags haben die Gäste an unserer Info-Laube gegen Vorlage eines tagesaktuellen Fahrausweises einen Wert-Coupon für ein Viertele Wein erhalten. Das haben viele Besucher sehr gerne angenommen“, so Grau weiter.

 

Der „Weindorf-Treff“, eine lockere Gesprächsrunde mit prominenten Gästen aus Show, Sport, Politik und Wirtschaft, fand fünf Mal statt und konnte per Video-Übertragung auch von zu Hause verfolgt werden. Mit dabei waren in diesem Jahr unter anderem EU-Kommissar Günther Oettinger, Moderator Wieland Backes, Küchenchef Frank Oehler und die Württemberger Weinkönigin Theresa Olkus. „Der Weindorf-Treff bot in diesem Jahr wieder sehr gute Unterhaltung. Die Prominenz war eine bunt gemischte Gruppe, sodass lustige Themen auf den Tisch kamen, denen man hautnah lauschen konnte“, schwärmte ein Besucher. Erstmals fand im Rahmen des Stuttgarter Weindorfs auch ein besinnlich-sinnlicher Weingottesdienst statt, der von Pfarrer Matthias Vosseler und Kantor Kay Johannsen in der Stiftskirche geleitet wurde.

 

Beliebte Klassiker

Auf die Suche nach den schönsten Weinlauben hat sich auch in diesem Jahr wieder eine fachkundige Jury begeben. Nach einem zweistündigen Rundgang wurden sechs Lauben mit Urkunden für „Die schönsten Lauben 2014“ ausgezeichnet. Gleich drei Lauben belegten gemeinsam den 1. Platz: Die Stäffelesrutscher (Michael Wilhelmer), Zum Remstal-Schmid (Familie Schmid) sowie Weinlaube Ruoff (Tilmann Ruoff). Der zweite Platz ging an Schmücker’s OX (Michael Schmücker), Maultaschen-Börse (Familie Hellmonds) und Rauschenberger’s Weinlaube (Jörg Rauschenberger). Aufgrund der schönen Wein- und Weindorf-bezogenen Leckereien wurde von den drei Süßwaren-Betrieben der Stand von Melanie und Alexander Weeber ausgezeichnet.

 

Gefragte Informationen

Die Weindorf-Rundgänge sind für viele eine willkommene Abwechslung bieten einen Blick hinter die Kulissen. Doris Schöpke-Bielefeld leitete als Weinerlebnis-Führerin die Entdeckungs-Tour durch die Lauben. „Jährlich nehmen immer mehr Besucher an den Weindorf-Rundgängen teil“, resümiert Axel Grau. Für alle, die sich via Smartphone über den Event informieren und sich vor Ort orientieren wollten, stand wieder die kostenlose Weindorf-App für iPhone zur Verfügung. Seit diesem Jahr ist auch die Weindorf-Homepage (www.stuttgarter-weindorf.de) für Smartphones ausgerichtet. Die Info-Laube stellte ebenfalls täglich Informationen rund um das Weindorf, über das touristische Angebot, aber auch über den Verkehrsverein Pro Stuttgart e. V. bereit. „Diese Anlaufstelle fördert den Dialog mit den Gästen und schafft eine nachhaltige Veränderung in der Kommunikation“, so der Vorsitzende Axel Grau.

Das 39. Stuttgarter Weindorf findet vom 26. August bis 6. September 2015 statt.

 

 

Promis hautnah erleben beim Viertele auf dem Weindorf

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Zum Greifen nah stehen die Promis beim Weindorf Rede und Antwort. Gerade spricht Günther Oettinger, der neben der Autorin Kabatek und Starkoch Oehler auf der Bank sitzt.

Zum Greifen nah stehen die Promis beim Weindorf Rede und Antwort. Gerade spricht Günther Oettinger, der neben der Autorin Kabatek und Starkoch Oehler auf der Bank sitzt.

Die Promis beim Fotoshooting: EU-Kommissar  Oettinger (zweiter von rechts) neben Autorin Kabatek und Justizminister Stickelberger (zweiter von links).

Die Promis beim Fotoshooting: EU-Kommissar Oettinger (zweiter von rechts) neben Autorin Kabatek und Justizminister Stickelberger (zweiter von links).

Stuttgart: beim Viertele Beim Weindorf-Treff ging es um Putin als Pokerspieler und Asterix bei den Römern

Promis zum Anfassen. Die gibt es auf dem Stuttgarter Weindorf natürlich auch. Dafür sorgt seit drei Jahren der Weindorf-Treff,  den der Veranstalter Pro Stuttgart gemeinsam mit dem SWR und den Stuttgarter Nachrichten eingerichtet hat. Zum Auftakt in diesem Jahr waren am Donnerstag, 28. August, der frühere baden-württembergische Ministerpräsident und heutige EU-Kommissar Günther H. Oettinger, der baden-württembergische Justizminister Rainer Stickelberger, die Erfolgsautorin Elisabeth Kabatek und Sternekoch Frank Oehler dabei.

Die Moderatoren Axel Graser vom SWR und Tom Hörner von den Stuttgarter Nachrichten wollten den Zuhörern die gute Laune an dem schönen Sommerabend nicht verderben, wollten jedoch angesichts der bedrückenden Nachrichtenlage die ernsten Themen nicht unterschlagen und beiseite wischen.  Zu bedrohlich sei die Eskalation des Konflikts in der Ukraine. Klar sprach sich Oettinger , der in Stuttgart auf dem Weindorf einen Zwischenstopp einlegte auf dem Weg nach Moskaus, angesichts des Eingreifens russischer Truppen für weitere Sanktionen aus, „um Putin in die Schranken zu weisen“. Dieser versuche, die westliche Welt an der Nase herumzuführen.

Putin als Populist

Der EU-Kommissar für Energie glaubt, dass Russland die Stagnation der Wirtschaft nicht lange durchhält. „Putin verdirbt seinem Land die Zukunft, um kurzfristiger Popularität willen“, warnte er. Er bezeichnete Putin als Profi und Pokerspieler.  Und er wies darauf hin, dass über Szenarien nachgedacht werde, wenn kein russisches Gas mehr fließt.  Eine Alternative sei Biogas. Er rief dazu auf, die Ukraine, die darum kämpfe, in die EU zu kommen und „unsere Werte“ zu  übernehmen, stärker zu unterstützen. „Wir tun in Deutschland viel zu wenig dafür“.

Elisabeth Kabatek empfindet „die Person Putin erschreckend“. Sie glaubt nicht, dass er sich durch Wirtschaftssanktionen beeinflussen lässt. Die Autorin ist eher pessimistisch gestimmt angesichts der jüngsten Ausweitung der Kämpfe: „das ist sehr, sehr bedenklich“.  Starkoch Frank Oehler schaut zwar selten Nachrichten, weil „in der Zeit der Herd glüht“. Doch er betont auch, dass der Konflikt gelöst werden müsse, schließlich sei die Ukraine nur rund 1.000 Kilometer entfernt.

Anlass zur Sorge

Auch für Justizminister Rainer Stickelberger ist mit dem Hungertod eines Häftlings eine schwierige Zeit angebrochen, in der die Weinfestfreude getrübt sei. Er sprach von „einem außergewöhnlichen Ereignis, das es noch nie gegeben habe im Land. „Dies gehört zu den schlimmsten Ereignissen meiner Karriere“, räumte der SPD-Politiker ein und sagte: „Wir wollen alles aufklären“.  Auch der Angriff auf Vollzugsbeamte in einem Gefängnis gibt dem Minister Anlass zur Sorge. „Das zeigt, dass die Gewaltbereitschaft gegen Polizisten auch im Strafvollzug zunimmt“.

Bei allen schwerwiegenden Problemen, was wäre ein Weindorf-Treff ohne einige Schmankerln aus dem Leben der Prominenten. So berichtete Oettinger darüber, dass er bei Aufenthalten im Land gerne im elterlichen Haus übernachte – im ausgebauten Jugendzimmer. Aber nur, wenn er auch etwas Zeit mitbringe. Er möchte nicht seiner inzwischen 90-jährigen Mutter Hoffnungen machen, dass sie Zeit ihrem Sohn verbringen könne. Bei einem kurzen Zwischenstopp bevorzuge er deshalb das Hotel.

Die Moderatoren hatten sich auch gefragt, wie denn so ein EU-Kommissar überhaupt korrekt angesprochen werden solle. Für Oettinger wäre Kommissar die beste Lösung, aber dieser Begriff werde in Deutschland eher mit dem Tatort assoziiert. Da sei es in Brüssel schon einfacher. EU-präsident Barroso spreche ihn ganz unkompliziert als Commissioner Günther an, der auch wichtiger Ratgeber im Blick auf die deutsche Politik sei.

Ton ist rauer

Befragt zum grünen Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg meinte der CDU-Politiker spontan: „Winfried Kretschmann ist konservativer als ich jemals war“. Und im gleichen Atemzug fügte er hinzu. „Ich mag ihn sehr. Er hat einen tollen Charakter“. Das waren eher versöhnliche Töne.   Dagegen meinte der Justizminister im Blick auf die anstehende Landtagswahl 2016. „Der Ton ist rauer geworden. Wir befinden uns schon im Wahlkampf“.

In solch angespannten Zeiten kommt dann entspannende Lektüre gerade recht in Form von Elisabeth Kabateks 2008 erschienenen Bestseller „Laugenweckle zum Frühstück“.  Auch für die Autorin ein unerwarteter Erfolg, von dem inzwischen 140.000 Exemplare verkauft sind: „Ich wäre auch zufrieden gewesen, wenn das Buch 50 Personen aus meinem Freundeskreis gekauft hätten. Seither reißt die Erfolgsgeschichte der Autorin, die in Gerlingen wohnt, nicht ab. Stickelberger war durchaus angetan von dem Buch.

Ihr Gespür für unterhaltsame Geschichten führt Kabatek auf den Einfluss ihres Vaters zurück. Der hat nämlich Asterix nach Deutschland gebracht und ist verantwortlich für den geflügelten Satz „Die spinnen, die Römer“.   Aufgewachsen sei sie mit einem Keller voller Comics. Da die früher verpönt waren und als bä galten, hätten manche Kinder zu ihr nicht nach Hause kommen dürfen, erinnert sie sich schmunzelnd.  Ihre anfängliche  Hassliebe zu Stuttgart, als sie frisch aus Barcelona hergezogen ist, ist inzwischen in eine tiefe Zuneigung umgeschlagen, die sich in ihrem Buch „Gebrauchsanleitung für Stuttgart“ niedergeschlagen hat.

Stoff für Geschichten in Hülle und Fülle hat auch Starkoch Frank Oehler, der mit 16 Jahren mit dem kochen angefangen hat,  von den vielen Stationen, die er schon durchlaufen hat. Ihn haben zum Beispiel die traditionellen Küchen in Asien sehr beeindruckt.  In Stuttgart hat er für die Speisemeisterei in Hohenheim einen Stern erkocht. Seit sieben Jahren ist er in der Sendung „Die Kochprofis“ auf RTL II zu sehen.  In seinem Lokal mit 16 Köchen versucht er, die Übersicht zu behalten und sorgt für die gute Atmosphäre.

Hochachtung vor der Arbeit der Spitzenköche bezeugte Günther Oettinger. Der kocht zu Hause auch gern mal selbst, vor allem kleine Gerichte mit Gemüse. Ganz im gegensatz zu Rainer Stickelberger. Den lässt seine Frau gar nicht mehr in die Küche, weil sie die dann jedes Mal neu streichen müsste. So hat er sich ganz aufs Essen verlegt. („Das ist meine Stärke“).

Wie weit darf Sterbehilfe gehen? Eine Diskussion bei der EKD in Berlin

Podiumsdiskussion bei der EKD in Berlin

Auf dem Podium (von links): EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider, Welt-Redakteur Matthias Kamann, Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und der Mediziner Klaus Kobert. Foto: Rainer Lang

Von Rainer Lang

Die Diskussion um Sterbehilfe ist neu entbrannt. Eine Debatte, die in Deutschland mit einer schweren Hypothek belastet ist. Untrennbar damit verbunden ist der Begriff „lebensunwerten Lebens“ seit der systematischen Ermordung Behinderter während der Nazi-Herrschaft. Vor diesem Hintergrund war die Diskussionsveranstaltung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin wohltuend unaufgeregt. Die Bruchlinien wurden aber schnell deutlich. Deutlich wurde, dass jede Partei ihre Eigeninteressen hat. Während die Bundesregierung der Kommerzialisierung einen Riegel vorschieben will, lehnt die EKD jede organisierte Form der Sterbehilfe ab und warnt vor falschen Signalen. Das sehen auch die Katholiken so.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) verteidigte den vom Bundeskabinett gebilligten Gesetzentwurf. Danach soll kommerziell betriebene Sterbehilfe unter Strafe gestellt werden. Damit will die Juristin allen Bestrebungen, in Deutschland Sterbehilfe als Dienstleistung im gewerbsmäßigen Sinne anzubieten, Einhalt gebieten. Die Ministerin ist überzeugt, dass auch ein Sterbehilfeverein wie der von Roger Kusch, der Mitgliedsbeiträge erhebe, erfasst werde. „Wenn jemand dafür bezahlt wird, ist das kommerziell“. Dies stieß jedoch auf Zweifel beim Publikum.

Auch dem EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider geht der Gesetzentwurf nicht weit genug. In einer Stellungnahme vom 19. November 2012 zur aktuellen Debatte lehnt die EKD jede Form organisierter Sterbehilfe ab. „Alles, was wir gesellschaftlich organisieren, soll der Lebenserhaltung dienen“, so Schneider. Die mit Sterbehilfe und Suizid verbundenen Gewissenskonflikte gehören für ihn „in den Vertrauensbereich von Menschen, die sich nahestehen“. Alles andere führe „in die falsche Richtung“.

Dahinter steht die kirchliche Auffassung, dass „vor dem Gebot Gottes, das das Leben bewahren will und darum das Töten untersagt, Tötung menschlichen Lebens immer ein schuldhafter Vorgang ist“, wie es in der Erklärung des Rates der EKD heißt. Deshalb wird auch die Beihilfe zur Selbsttötung grundsätzlich abgelehnt. In existentiellen Lebenslagen werden Ausnahmen in Einzelfällen akzeptiert. Aber alle institutionalisierten Formen sollen verboten werden.

Schneider räumte weiteren Diskussionsbedarf ein, als die Ministerin auf Abgrenzungsprobleme aufmerksam machte, wenn man organisierte Sterbehilfe unter Strafe stelle. Der Suizid und die Beihilfe zur Selbsttötung seien straffrei. „Wie kann etwas unter Strafe gestellt werden, nur weil es wiederholt geschehe“, fragte sie. Damit seien auch beratende Organisationen betroffen, die in Einzelfällen auch Sterbehilfe leisteten. Hier vermisst sie klare Kriterien.

Der Arzt Klaus Kobert hält die immer stärkere Verrechtlichung des Themas für problematisch. Der klinische Ethiker des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld sieht eine gefährliche Tendenz bei Angehörigen, die mit Verweis auf Patientenverfügungen schnell für ein Abbrechen der Behandlung oder der Ernährung plädierten. Darin sieht er „eine gewisse Entwertung des Lebens“. Aus seiner Sicht wird das Thema überbewertet. Todkranken könne man mit den heutigen Möglichkeiten der Palliativmedizin die Angst zu leiden nehmen.

Die Debatte über Sterbehilfe hat übrigens der Moderator der Diskussion, Matthias Kamann, selbst schon kritisch kommentiert. Der Politikredakteur der Tageszeitung „Die Welt“ hat ein Buch zum Thema mit dem Titel „Todeskämpfe“ geschrieben.